MDAX Index

13.02.17: MDAX auf Rekordjagd

Am Freitag kletterte der MDAX Index auf ein neues Allzeithoch. Sollte sich das Bewegungsmuster der letzten 12 Monate wiederholen, dann könnte der MDAX noch über weiteres Aufwärtspotenzial verfügen.

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  • Indexmitglieder: 50
  • Indexkonzentration: mittel*
  • Unterstützung (U1): 22194
  • Trendlinie (L1): 21230
  • Unterstützung (U2): 21230-21172
  • Unterstützung (U3): 20859
  • 200-Tage-Linie: 21172
  • 52-Wochen-Hoch: 23032
  • 52-Wochen-Tief: 17595
  • Schlussstand 10.02.17: 23032

Dieser Beitrag erschien in unserer Rubrik „indexpicker“ auf Seite 6 im
ETF-Newsletter der Börse Stuttgart. (Ausgabe vom 13.02.2017)

Der Aktienindex MDAX bildet die Wertentwicklung von 50 Aktien Deutscher Unternehmen ab, die eine mittelgroße Marktkapitalisierung aufweisen. Bei den Sektoren verfügen Industriewerte mit 34,2% und Materialien mit 19,2% über die höchsten Indexgewichtungen. Die größten Einzelwerte sind Airbus Group mit einem Gewicht von 9,5% gefolgt von Steinhoff International mit 6,6% und Deutsche Wohnen mit 5,4%.

In der letzten Woche verbuchte der MDAX ein Plus von 1,7%. Am Freitag kletterte der Index auf ein neues Allzeithoch. Sollte sich das Bewegungsmuster der letzten 12 Monate wiederholen, dann könnte der MDAX noch über weiteres Aufwärtspotenzial verfügen.

Die Trendrichtung der letzten Monate lässt sich durch eine übergeordnete Aufwärtstrendlinie (L1) beschreiben. Konstruieren lässt sich diese Trendlinie durch eine Verbindung des 52-Wochen-Tiefs vom 11. Februar mit dem Brexit-Tief vom 27. Juni und mit dem Tief vom 2. Dezember letzten Jahres. Seit dem Dezember-Tief befindet sich der MDAX in einer dritten dynamischen Aufwärtsphase. In der ersten Phase vom 11. Februar bis 7. Juni kletterte der Index um 18,7%. Nach dem Brexit-Tief startete die zweite Aufwärtsphase. Im Zeitraum vom 27. Juni bis 15. August stieg der MDAX um 15,5%. Zum Handelsende am Freitag notierte der Index 12,2% über dem letzten Trendtief vom 2. Dezember.

Falls die laufende Aufwärtsphase das Potenzial der beiden Vorgänger erreichen sollte, dann könnte der MDAX schon bald bis in den Bereich von 23711 bis 24368 Punkte klettern. Allerdings gilt der MDAX aktuell als leicht überkauft. Folglich sollte auch jeder Zeit mit einer technischen Korrektur nach unten gerechnet werden.

Eine erste Unterstützung (U1) lässt sich im Bereich von 22194 Punkten herleiten. Sollte der MDAX diese Marke deutlich unterschreiten, dann könnte ein erneuter Test der Aufwärtstrendlinie (T1) drohen. Aktuell verläuft sie bei 21230 Punkten. Wenige Punkte darunter befindet sich die steigende 200-Tage-Linie. Trendlinie und 200-Tage-Linie sollten eine relevante Unterstützung (U2) bieten. In den letzten 12 Monaten korrigierte der MDAX bezogen auf ein neues Trendhoch um maximal 9,4%. Bezogen auf das Allzeithoch vom Freitag würde das einem Niveau von 20859 Punkten entsprechen (U3). Spätestens hier sollte eine Abwärtsbewegung enden, um das übergeordnete positive Szenario nicht zu gefährden.

*Definition Indexkonzentration: Hoch: Die Top 5 Indexgewichte haben zusammen eine Gewichtung von über 50%. Mittel: Die Top 10 Indexgewichte haben zusammen eine Gewichtung von über 50%. Gering: Die Top 10 Indexgewichte haben zusammen eine Gewichtung von unter 50%.

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05.12.16: MDAX ist unter die 200-Tage-Linie gefallen

Insofern befindet sich der Index jetzt in einer kritischen Ausgangslage.
Es könnte ein Ende der seit Mitte Februar gültigen Aufwärtsbewegung drohen.

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  • Indexmitglieder: 50
  • Indexkonzentration: mittel*
  • Widerstand (W): 20900
  • Trendlinie (L1): 20480
  • Unterstützung (U1): 20368 – 20480
  • Unterstützung (U2): 19788
  • 200-Tage-Linie: 20626
  • 52-Wochen-Hoch: 21850
  • 52-Wochen-Tief: 17595
  • Schlussstand 02.12.16: 20529

Dieser Beitrag erschien in unserer Rubrik „indexpicker“ auf Seite 6 im
ETF-Newsletter der Börse Stuttgart. (Ausgabe vom 05.12.2016)

Der Aktienindex MDAX bildet die Wertentwicklung von 50 Aktien deutscher Unternehmen ab, die eine mittelgroße Marktkapitalisierung aufweisen. Bei den Sektoren verfügen Industriewerte mit 37,5% und Materialien mit 19,4% über die höchsten Indexgewichtungen. Die größten Einzelwerte sind Airbus Group mit einem Gewicht von 11,5% gefolgt von Steinhoff International mit 5,8% und Deutsche Wohnen mit 5,6%.

In der letzten Woche verbuchte der MDAX ein Minus von 1,8%. Infolge der schwachen Handelswoche steht für das laufende Jahr ein Minus von 1,2% in den Büchern. Damit hat sich der MDAX in diesem Jahr zwar etwas besser geschlagen als der DAX, doch in den letzten drei Monaten hat der MDAX eine auffällige relative Schwäche im Vergleich zum DAX gezeigt. Abgesehen davon ist der MDAX in der letzten Woche unter seine 200-Tage-Linie gefallen.

Insofern befindet sich der Index jetzt in einer kritischen Ausgangslage. Es könnte ein Ende der seit Mitte Februar gültigen Aufwärtsbewegung drohen. Die Trendrichtung der letzten Monate lässt sich durch eine übergeordnete Aufwärtstrendlinie (L1) beschreiben. Konstruieren lässt sich diese Trendlinie durch eine Verbindung des 52-Wochen-Tiefs vom 11. Februar mit dem Brexit-Tief vom 27. Juni. Aktuell verläuft die Linie bei rund 20480 Punkten.

Unterstellt man, dass der MDAX diese Linie erfolgreich verteidigen kann, dann könnte das aktuelle Indexniveau eine attraktive Einstiegschance bieten. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass der MDAX unter die Aufwärtstrendlinie fällt, und dass unter Umständen eine negative Trendwende droht.

Was könnten die Vorboten einer negativen Trendwende sein? Am 14. November war der MDAX 0,5% unter seine 200-Tage-Linie gefallen. Damals notierte der Index bei 20368 Punkten. Somit lässt sich die erste Unterstützungszone (U1) im Bereich von 20368 bis 20480 Punkten definieren. Falls der MDAX unter dieses Niveau fallen sollte, dann wäre das ein erstes deutliches Warnsignal. Die nächste relevante Unterstützungszone (U2) lässt sich durch eine Analyse des bisherigen Bewegungsverhaltens herleiten.

So hat der MDAX seit dem 52-Wochen-Tief nach einem neuen Trendhoch um maximal 9,4% nach unten korrigiert. Bezogen auf das letzte Trendhoch  vom 15. August würde das einem Korrekturpotenzial bis auf 19788 Punkte (U2) entsprechen.  Eine Fortsetzung der laufenden Abwärtsphase bis in diesen Bereich würde noch in das Bewegungsmuster der letzten Monate passen. Sollte der MDAX allerdings nachhaltig unter diesen Indexstand fallen, dann kann mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ein Ende der seit Mitte Februar gültigen Aufwärtsbewegung unterstellt werden.

*Definition Indexkonzentration: Hoch: Die Top 5 Indexgewichte haben zusammen eine Gewichtung von über 50%. Mittel: Die Top 10 Indexgewichte haben zusammen eine Gewichtung von über 50%. Gering: Die Top 10 Indexgewichte haben zusammen eine Gewichtung von unter 50%.

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