EURO STOXX 50 Index

19.12.2016: Positive Trendwende vollendet – Potenzial bis 3600 Punkte

Inzwischen kann mit einer hohen Wahrscheinlichkeit unterstellt werden, dass der EURO STOXX 50 Index eine positive übergeordnete Trendwende vollzogen hat. Mehrere positive Signale aus den vergangenen Monaten lieferten das Fundament für dieses Szenario.

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  • Indexmitglieder: 50
  • Indexkonzentration: gering*
  • Widerstand W2: 3500
  • Widerstand W1: 3300
  • Unterstützung U1: 3152
  • Unterstützung U2: 3090
  • Trendlinie L2: 3035
  • Unterstützung U3: 3003
  • 200-Tage-Linie: 3003
  • 52-Wochen-Hoch: 3314
  • 52-Wochen-Tief: 2680
  • Schlussstand 16.12.16: 3259

Dieser Beitrag erschien in unserer Rubrik „indexpicker“ auf Seite 6 im
ETF-Newsletter der Börse Stuttgart. (Ausgabe vom 19.12.2016)

Der EURO STOXX 50 Index bildet die Wertentwicklung der 50 wichtigsten Unternehmen aus dem Euroraum ab. Französische Aktien bilden mit 36,6% den Schwerpunkt der Indexgewichtung. Danach folgen Titel  aus Deutschland mit 33,4% und Spanien mit 10,1%. Bei den Sektoren führen Finanzwerte mit einem Indexgewicht von 23,1% gefolgt von Konsumgütern mit 18,8%. Unter den Einzelwerten verfügt die Aktie des Energiekonzerns Total mit 5,4% über die größte Indexgewichtung. Danach folgen die Aktien von Siemens mit 4,3% und Sanofi mit 4,1%.

Auch in der letzten Woche setzte der EURO STOXX 50 die beeindruckende Dezember-Rally fort. Der europäische Leitindex verbuchte ein Plus von 1,9%. Inzwischen kann mit einer hohen Wahrscheinlichkeit unterstellt werden, dass der EURO STOXX 50 Index eine positive übergeordnete Trendwende vollzogen hat.

Mehrere positive Signale aus den vergangenen Monaten lieferten das Fundament für dieses Szenario. So kletterte der EURO STOXX 50 Anfang September über die 200-Tage-Linie. Zwar tauchte er kurzfristig wieder darunter, doch konnte er sich in den Herbstmonaten nachhaltig darüber etablieren. Mitte Oktober startete der EURO STOXX 50 einen Angriff auf die seit April 2015 gültige Abwärtstrendlinie (L1). Dieser Ausbruchsversuch scheiterte. Allerdings gelang der zweite Versuch Mitte November. Im Dezember lieferte der EURO STOXX 50 ein bestätigendes Signal für den Ausbruch über die Abwärtstrendlinie (L1), indem er über das Oktober-Hoch kletterte.

Infolge der Überwindung des Hochs aus April 2016 (3152 P) gelang dem EURO STOXX 50 die Vollendung einer Doppel-Boden-Formation. Dieses Niveau kann als Nackenlinie der positiven Trendumkehrformation gewertet werden. Die Tiefpunkte aus April (B1) und Juni (B2) definieren die Böden. Aus der Formation lässt sich ein Potenzial bis in den Bereich von rund 3600 Punkten ableiten.

Aktuell gilt der Index als überkauft. Insofern könnte die Rally an der Marke von 3300 Punkten (W1) gebremst werden. Danach wartet der nächste relevante Widerstand an der Marke von 3500 Punkten (W2). Im Fall einer Schwächephase könnte die Nackenlinie der Doppel-Boden-Formation als eine erste Unterstützung (U1 – 3152 P) dienen. Es folgt eine Unterstützung im Bereich von 3090 Punkten (U2). Denkbar ist auch ein Test der seit Juni gültigen Aufwärtstrendlinie (L2 – 3035 P). Spätestens an der steigenden 200-Tage-Linie sollte eine Abwärtsbewegung ihr Ende finden, um das positive Szenario nicht zu gefährden. Derzeit verläuft sie bei 3003 Punkten (U3).

*Definition Indexkonzentration: Hoch: Die Top 5 Indexgewichte haben zusammen eine Gewichtung von über 50%. Mittel: Die Top 10 Indexgewichte haben zusammen eine Gewichtung von über 50%. Gering: Die Top 10 Indexgewichte haben zusammen eine Gewichtung von unter 50%.

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  • Indexmitglieder: 50
  • Indexkonzentration: gering*
  • W3: 3152
  • W2: 3092
  • W1/L1:3055
  • U1: 2935
  • 200-Tage-Linie: 2974
  • 52-Wochen-Hoch: 3506
  • 52-Wochen-Tief: 2680
  • Schlussstand 14.10.16: 3025

Dieser Beitrag erschien in unserer Rubrik „indexpicker“ auf Seite 6 im
ETF-Newsletter der Börse Stuttgart. (Ausgabe vom 17.10.2016)

Der EURO STOXX 50 Index bildet die Wertentwicklung der 50 wichtigsten Unternehmen aus dem Euroraum ab. Französische Aktien bilden mit 36,2% den Schwerpunkt der Indexgewichtung. Danach folgen Titel aus Deutschland mit 33,0% und Spanien mit 9,9%. Bei den Sektoren führen Finanzwerte und Verbrauchsgüter mit einem Indexgewicht von jeweils 20,5%. Unter den Einzelwerten verfügt die Aktie des Energiekonzerns Total mit 5,4% über die größte Indexgewichtung. Danach folgen die Aktien von Anheuser-Busch Inbev mit 4,4% und Siemens mit 4,1%.


In der letzten Woche verbuchte der EURO STOXX 50 ein Plus von 0,8%. Noch am Donnerstag war der europäische Leitindex bis auf seine 200-Tage-Linie gefallen.
Mit einem kräftigen Aufwärtsschub rettete der Index am Freitag ein positives Wochenergebnis. Für das Gesamtjahr 2016 fällt die Bilanz allerdings mit einem Minus von 7,4% noch dürftig aus. Aktuell ist der EURO STOXX 50 von einer positiven übergeordneten Trendwende noch weit entfernt. In den letzten Wochen gab es mehrere Warnsignale, die Vorboten einer neuen Abwärtsbewegung sein könnten.

So prallte der Index Anfang September erneut an der übergeordneten Abwärtstrendlinie (L1) ab. Damit wurde deren Gültigkeit erneut bestätigt. Auf das Scheitern an der Abwärtstrendlinie folgte eine dynamische Abwärtsbewegung, in deren Verlauf die untergeordnete Aufwärtstrendlinie (L2) sowie die 200-Tage-Linie nach unten durchbrochen wurden. Zwar konnte sich der EURO STOXX 50 wieder relativ schnell über die 200-Tage-Linie retten. Doch wird seitdem jeder Aufwärtsimpuls im Keim erstickt. Eine negative Trendstärke gewinnt zunehmend an Fahrt. Unter der 200-Tage-Linie, die aktuell bei 2974 Punkten verläuft, wartet die nächste Unterstützung im Bereich von 2935 Punkten (U1). Sollte der EURO STOXX 50 unter dieses Niveau fallen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit für eine ausgeprägte Schwächephase deutlich an.

Auf dem Weg nach oben befinden sich mehrere markante Hürden. Zunächst wartet die übergeordnete Abwärtstrendlinie (W1 – 3055 Punkte). Darauf folgt das Hoch vom 7. September (W2 – 3092 Punkte). Widerstand Nummer 3 lässt sich vom Hoch aus April 2016 ableiten (W3 – 3152 Punkte). Um das Fundament für einen neuen übergeordneten Aufwärtstrend zu legen, müsste der europäische Leitindex EURO STOXX 50 zunächst über diese Widerstandszonen nachhaltig klettern.

*Definition Indexkonzentration: Hoch: Die Top 5 Indexgewichte haben zusammen eine Gewichtung von über 50%. Mittel: Die Top 10 Indexgewichte haben zusammen eine Gewichtung von über 50%. Gering: Die Top 10 Indexgewichte haben zusammen eine Gewichtung von unter 50%.

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